Es gibt nichts was ein Anglerherz mehr erfreut als die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings.
Gerade für uns Fliegenfischer beginnt nun wieder die schönste Zeit am Wasser, doch die Jagd auf die Königin der kleinen Bäche, die goldbraune Bachforelle gestaltet sich nicht immer ganz einfach.
Oftmals vergehen Stunden, man wechselt den Spot, die Fliege und wirft und wirft, die Fische lassen sich jedoch nicht blicken.
Gerade im Frühjahr ist der Stoffwechsel der Forellen noch heruntergefahren, die Wassertemperatur ist noch etwas kalt und das Nahrungsangebot ist auch noch recht überschaubar.
Umso wichtiger also zu wissen wo sich die Fische aufhalten und welcher Köder zum Erfolg führt.
Die meisten Fische stehen in tiefen Rinnen oder Gumpen und bewegen sich selten an die Oberfläche, deshalb ist das Mittel der Wahl hier die Nymphe.
Mit ihr kann man problemlos auch tiefe Stellen erreichen und die Forellen zum Biss locken.
Meine Wahl fällt hier meistens auf eine schwerere, dunkle und mit grellen Leuchtfarben versehene Nymphe, gerade für trübes Wasser die perfekte Wahl.
Für klares Wasser kommt dann eine in natürlichem Dekor zum Einsatz, etwas braun, weiß und schwarz.
Um den Biss nun zu reizen führe ich die Fliege langsam mit der Strömung durch alle tieferen Stellen, dabei die Schnur immer leicht nachstraffen, so bemerkt man selbst zaghafte Bisse.
Petri Heil und tight lines!